Mariam Logua

Feeding your Demons

Die Dämonen sind keine bösen Geister, die die Absicht haben, uns einen Schaden zuzufügen. Sie sind Teile unseres Selbst. Oft verstoßene, unerwünschte, leidende, unbewusste Anteile unserer Persönlichkeit, die eine positive Intention bewegt. Sie haben viele Gesichter. Sehr oft zeigen sie sich als unsere Ängste, Sehnsüchte, Selbstzweifel, Verwirrung, Wut, Scham, als Krankheit und Schmerzen, als unsere ungesunden Verhaltenmuster, als Konflikte etc.
Den Dämonen Nahrung zu geben ist eine Form der sogenannten Schattenarbeit (Shadow Work), die zum einen die Wurzel in dem tantrischen Buddhismus hat und zum anderen in der modernen westlichen Psychotherapie. In diesem Prozess begegnen wir unseren Konflikten mitfühlend und wohlwollend, statt diese zu verurteilen. Anstatt sie zu verurteilen, versuchen wir, sie zu verdrängen, zu verbannen oder gewaltsam zu verändern; wir fühlen mit ihnen und nähren sie.
Inspiriert von der Yogini des Buddhismus in Tibet Machig Labrön entwickelte Lama Tsultrum Alione einen transformativen Prozess, der alle Etappen des Heilungsprozesses umfasst. Die fünf Schritte repräsentieren eine Reise zu der Vollendung, eine Reise von dem „Problem“ zum Bewusstsein.
Die Praxis ist ein wunderbarer Weg, sich den inneren sowie den äußeren Konflikten zu begegnen und sie zu heilen. FYD fördert nicht nur die Heilung von körperlichen und psychologische Beschwerden, gleichermaßen bewirkt sie einen spirituellen Wachstum und die Auflösung von Anhaftungen.